#communityprojekt100 - 100 ikonische Streetfotos #99
Oh man Frank was hast du mir da denn rausgesucht !? (Anm. Frank: Das Bild habe nicht ich Dir rausgesucht, sondern Du Dir! Deine Seite war die 198-199 und Du hast einfach die 188-189 gewählt. Selbstgewähltes Leid also )
Das ist doch ein Wespennest sonder gleichen. Schwarz gekleidet Frauen mit Kapuzen das ist sehr gewöhnungsbedürftig.
Also erst mal lesen was der Text mir zu sagen hat. Das Bild wurde von der Fotografin Cristina Carcia Rodero aufgenommen und zeigt Frauen die in Puglia am Karfreitag durch die Straßen ziehen und den Tod Jesu besingen. Ein großes Fragezeichen entsteht in meinem Kopf.
Ich muss nachdenken und benötige mehr Bilder und Informationen über die Künstlerin. Bei der Betrachtung Ihrer Werke fällt mir auf das die Christliche Religion und ihre Symbole oft Inhalt ihrer Bilder sind. Dazu empfehle ich euch gebt bei Google mal „hidden Spain“ ein. Die Protagonisten ihrer Bilder wirken oft sehr streng und vom Leben gezeichnet, Freude und Ausgelassenheit sind nur selten zu beobachten.
Fazit
1. Ich kann mit dem Frauenbild was ich hier sehe nix anfangen, das ist mir zu altbacken das ist zu konservativ. Menschen die unter Kapuzen verhüllt sind sind mir suspekt Tradition hin oder her.
2. Mir wird hier ein Spaß befreites Christentum gezeigt was einem Ritus frönt der viele hundert Jahre alt ist.
Was nun ??? das Bild in die heutige Zeit transformieren ist eine gute Idee nur leider ist gerade jetzt keine Demo von Maria 2.0 am Start auf der man ein entsprechendes Foto von singenden Frauen im Namen der Kirche machen könnte.
Allerdings habe ich am 04.09.22 Bilder gemacht beim Konzert des Voices Chor in unserer Pfarrkirche St.Georg in Hiddingsel.
Dieses Bild ist quasi meine Interpretation auf das Bild von Frau Cristina Carcia Rodero. Ich setze hier ganz bewusst eine Color Fotografin gegen ein SW Foto. Mir ist wichtig das dieses Bild genau das Gegenteil zeigt wie das was wir auf dem Bild unserer Künstlerin sehen.
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- Wir sehen einen gemischten Chor der mit viel Spaß bei der Sache ist.
- Wir sehen Männer und Frauen die ebenfalls in einem Verband zusammen stehen allerdings sind sie nicht Uniformiert sonder individuell
- Wir sehen ein Gotteshaus hell offen und modern und nicht eine Institution die in Jahrhunderte alten Regeln erstarrt ist
Allerdings hat mein Bild ein echtes Manko es ist kein Streetfoto im eigentlichen Sinn ich hoffe du und die Gruppe ihr seht es mir nach das ich die Regeln sehr großzügig ausgelegt habe.
Ich könnte noch jede menge schreiben aber morgen geht es wieder früh raus
Viele Grüße
Gregor Horstmann