Fotoreise nach Shanghai - So war's
Wie viele sicherlich mitbekommen haben, waren wir auf Fotoreise in Shanghai. Insgesamt war es eine tolle Zeit mit vielen fotografischen und auch sonstigen tollen Eindrücken. Wer hierüber einen Überblick bekommen möchte, der hört sich einfach mal unsere fotophonie-Podcast-Sonderfolge zur Shanghai-Fotoreise an.
Mit Qatar-Airlines ging es von Frankfurt über Doha nach Shanghai. Dort angekommen machten wir gemeinsam, aufgrund des Jetlag, nur noch eine kurze abendliche Tour durch Pudong.
Am Folgetag machten wir uns nach einer Einführung in die Streetfotografie bei Tageslicht in identischer Richtung zu Fuss auf den Weg. Ein paar Wolkenkratzerfotos, ein paar Streetfotos und ab ging es gegen Mittag nach Downtown Shanghai.
Wir nahmen die Metro zur Ninjang Road und schlenderten diesen hinunter. Ein dankbares Motiv bei Streetfotos sind natürlich die Mofas und mobilen Fressstände in Shanghai.
Nach dem Mittag bogen wir in den alten Stadtbereich ab. Erstaunt stellte ich fest, dass einige vor 2 Jahren noch vollkommen intakte Stadtviertel mittlerweile der Abrissbirne zum Opfer gefallen waren. Hier sollen ganz offensichtlich weitere Hochhäuser aus dem Boden wachsen.
Wir bogen ein in unterschiedliche kleinere Gassen in Alt-Shanghai und nahmen jedes Foto mit, das sich bot. Reichlich Motive für jeden Streetfotografen! Wer kennt sie nicht, die Fressgass!
Am Freitag starteten wir mit einem Exkurs in die Architekturfotografie. Das Finanzviertel Pudong ist natürlich prädestiniert für dieses Thema.
Mittags stand dann der erste von 2 geplanten Fashionworkshops auf dem Plan. In Pudong beschäftigten wir uns mit Themen wie Model vor Glas und Stahl, oder Shanghai meets Fashion. Wir zogen mit unseren Shootings immer wieder Aufmerksamkeit auf uns, wurden aber nur einmal von Sicherheitskräften ausgefordert das Shooting zu verlegen, da der Menschenauflauf überhand nahm.
Erst mit Eintreten der Dunkelheit beendeten wir das Shooting.
Kurzer Zwischenteil: Allein unter Chinesen schön Deutsch essen gehen? Paulaner ;-)
Am Samstag regnete es morgens, so dass wir den Vormittag für eine erste Bildbesprechung nutzten.
Abends nutzten wir die Zeit für ein ausführliches Nachtshooting am Bund und lichteten die Skyline von Shanghai ab!
Am Sonntag unternahmen wir nach dem Frühstück einen Ausflug ins Französische Viertel. Dort begaben wir uns in die „Civilized Park“. Für Europäer unglaublich, was sich dort abspielte.
Ab Mittags ging es dann in die 2. Runde des Peopleworkshops, dieses Mal am Bund, direkt an der Uferpromenade. Heftig, was wir für Massenaufläufe generierten!
Montags fuhren wir nach Hangzhou. Das Alter des Tempels, angeblich Ming-Dynastie, zweifle ich jetzt hier Mal an.
Am Dienstag begaben wir und erst noch einmal in den Mittagstrubel der Garküchen, um am Nachmittag Shanghai von oben aufs Korn zu nehmen. Den Abschluss bildete dann eine Einführung in die Lichtkunstfotografie.
Der letzte Tag der Fotoreise begann mit einer Bildbesprechung. Dann fuhren wir mit der Fähre über den Fluss in eines der im Umbruch befindlichen Stadtviertel Shanghais, wo die alten Betriebs- und Hafengelände nach und nach den Wolkenkratzern weichen müssen.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag ging es dann vom Pudong International Airport ab in Richtung Doha. Am Donnerstag Nachmittag erreichten wir Frankfurt und fuhren von dort weiter nach Köln zur Photokina, aber das ist eine andere Geschichte... Man fühlt sich jedenfalls bei dem Programm wie in der Zeitmaschine...
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